Chiemsee

Schon am Thorsdagr reiste Erik mit seiner Tochter, der stolzen Kriegerin Freydis an. Ihre Drakkar war ein imposanter Anblick, als sie in den Gewässern von Übersee einliefen. Die Anreise der übrigen Sippenmitglieder erfolgte erst am Frjadagr, begleitet von einem kalten Nordwind, der über die offenen Ebenen pfiff.

Eine Überraschung bahnte sich an, als Runa, eine mutige Kämpferin, von den fernen Gefilden des Südens herbeigerufen wurde. Sie wurde von den unerwarteten GästenThorolf, einem furchtlosen Schwertkämpfer, Tarja der Schildmaid, und dem jungen Jeldrik begleitet, einem aufstrebenden Wikinger mit einem besonderen Talent für das Handwerk.

Im Lager wurde eilig das große Zelt errichtet, und die Luft erfüllte sich mit dem Klang von Hämmern, die auf Nägel einschlugen. Thron, Tische und Bänke wurden platziert, während Lampen und Kerzenständer für ein stimmungsvolles Licht sorgten. Der Zeltaufbau begann bereits am Manandag, um sicherzustellen, dass es feststand und den Geist der Nordmänner widerspiegelte.

Die Zimmer wurden nach alten Traditionen verteilt:

Das Gästezimmer bot Platz für Tarja und ihre Familie, die nun ein Teil unserer Sippe waren.

Das Arbeitszimmer war dem Erik und seiner Tochter vorbehalten, in dem sie über Karten und Pläne brüteten.

Ein Ehrenplatz, wenn auch bescheiden, war für Runa auf einem weichen Sofa vorgesehen.

Was das Essen anging, so stand Frjasdagrabend im Zeichen des Grillens. Das Knistern der Flammen mischte sich mit dem Klirren von Bechern und dem Lachen der Sippenmitglieder. 

Am Laugardagr wurden die wichtigsten Lagerregeln besprochen, und jeder erhielt Instruktionen über den Transporter, der als treuer Gefährte, um unsere Habe von Ort zu Ort zu befördern diente. Zum Abendessen versammelten sich alle um den Kessel für ein herzhaftes OneTopf-Mahl, das die Kraft der Gemeinschaft stärkte. Sobald brachen einige Wagemutige auf und nahmen den Zug nach Rosenheim, um in der Midgard Taverne einzukehren. Doch selbst nach Anmeldung und voller Vorfreude erfüllten uns nur 1,5 Flaschen herber Met und einige Flaschen Hanfmet. Entschlossen kehrten wir zurück und plünderten kurzerhand unsere eigenen Vorräte, denn Wikinger sind stets vorbereitet und durstig. Leider ging auch dieser Abend zu Ende, doch er hinterließ Spuren von fröhlichem Gelächter und Abenteuern.

Sunnandagr wurde ausgiebig gefrühstückt und keiner wollte so recht die Heimreise antreten. Mit Tränen in den Augen und dem Wissen des baldigen Wiedersehens löste sich das Treffen am Nachmittag auf.

Die Erinnerungen an dieses Sippentreffen, geprägt von gemeinsamen Mahlzeiten, lustigen Geschichten und dem gemeinsamen Genuss von Met, werden in den Herzen der Sippenmitglieder weiterleben, bis sie sich beim nächsten Treffen wieder vereinen. Skål auf die Bande, die uns immer wieder zusammenführt und auf die Abenteuer, die noch vor uns liegen!

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