In der rauen und wilden Landschaft von Velden an der Vils, einem Ort, wo die südlichen Winde über die grünen Hügel wehen und die Wellen des Flusses Vils die Geschichten der Wikinger tragen, erlebten wir ein unvergessliches Lager.
Dank einer neuen Orga fanden wir uns auf dem weithin bekannten DAU-Platz wieder, wo die Atmosphäre von Abenteuer und Freundschaft in der Luft lag. Doch die Frage blieb: Warum sollte es ausgerechnet beim dritten Lager endlich rundlaufen?
Der Wettergott selbst schien uns auf die Probe stellen zu wollen, als er am Tysdagr entschied: "Euch zeig ich, was Wasser ist." Die Wiese verwandelte sich in einen See, und der Veranstalter gewährte den Gruppen die Wahl, ob sie sich dem nassen Abenteuer stellen wollten oder auch nicht. Bis zum Frjadagr trocknete einiges ab, und die ersten wagemutigen Wikinger begannen auf der verkleinerten Fläche ihre Lager zu errichten.
Unser eigenes Lager war eine Stätte des Stolzes, mit einem Ritter-(Jarl-) Zelt, zwei Sachs, einem Rundzelt, alle mit Bodenplane, sowie einem A-Zelt als Versorgungseinheit. Bänke, Tische, Throne und die Küche unter der Lagerplane standen ebenfalls bereit, und so trotzte unser Lager am Nachmittag trotz des matschigen Untergrunds den Unbilden der Natur. Das DAU konnte beginnen.
Es wurde gelacht, geschmaust und der Durst wurde mit Met auf traditionelle Weise gelöscht. Am Laugardagr erhielten wir besonderen Besuch: alte und neue Wölfe fanden den Weg in unser Lager, und die Brüderschaft wurde gestärkt. Ein imposanter Umzug durch die Gassen von Velden, mit unserer Sippe mitten drin, sorgte für wahre Begeisterung.
Abends folgte ein faszinierender Fackelumzug durch die Lagerfläche, bei dem nasse Füße dazugehörten. Der Bannerklau erwies sich als gelungene Tradition und Met wurde als Auslöser großzügig geteilt. Wir knüpften viele neue Bände zu anderen Sippen und schätzten die Gemeinschaft, die auf solchen Festen entsteht.
Beim Abbau stießen wir auf eine kleine Herausforderung, denn es gab nur einen befahrbaren Weg. Doch innerhalb von zwei Stunden war alles geschickt in den Transporter und zwei Anhängern verstaut. Die traurige Rückreise begann, begleitet von der Vorfreude auf hoffentlich viele weitere Abenteuer im kommenden Jahr.
Besonders hervorzuheben sind:
Der lange Markus, der dafür sorgte, dass wir Thorsdagr und Frjadagr nicht auf dem Trockenen saßen.
Isi, eine Fürstin der "Münchner Barbaren", die als Fotografin für uns agierte.
Armin, ihr Mann, der mit "Medikus", einem Chillischnaps, um die Ecke kam.
Jack, der Pirat, der großzügig seinen Rum mit uns teilte. Skål auf solche unvergesslichen Begegnungen und auf die Abenteuer, die noch vor uns liegen!
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