Beltane mit Workshop

Zur Feier des heiligen Beltane ward ein Sippentreffen im Hause Eriks einberufen. Doch leider hatten sich im Vorfelde etliche Wölfe entschuldigt, so dass es zu einer kleinen und vertrauten Runde ward.

Leif und Angel kamen mit der Sippenkarre an, schwer beladen mit viel Werk und Müh'. So wandelte sich das Fest bald zu einem Werktage, mit einem festlichen Gelage als Höhepunkt. Der Wettergott aber war der Sippe hold, ließ er doch die Sonne den ganzen Tag über den Himmel ziehen. Nachdem die Lagerstatt errichtet und der Karren entladen war, ward den Wölfen offenbar, wie viel Arbeit sie mit sich gebracht hatten.

Leif und Erik widmeten sich dem Bau des Baldachins und der Mittelstange, während Mara damit begann, die Kerzenreste zu zerkleinern. Angel bereitete indes die Rollen vor, denn es sollten Lichtquellen fürs Lager geschaffen werden.

In der Zwischenzeit traf Runa mit ihrem Pflegehund Nelli ein und wurde sogleich zur Meisterin des Wachses ernannt. Sie schmolz das Wachs im großen Kessel und tauchte die Rollen hinein. Die vollgesogenen Rollen wurden sodann zum ersten Trocknen aufgehangen, doch nicht nur sie allein – auch der Boden und die Hände der Schildmaiden erhielten ein Wachsgewand. Erik, der Blumen im Garten wünschte, hatte wohl nicht bedacht, dass sie nicht aus Wachs sein sollten. Nach etwa einer halben Stund‘ waren die Rollen trocken genug, um an anderer Stätte weiter entfeuchtet zu werden.

Alsbald nahmen sich die Frauen die vorbereiteten Schilde vor, um ihnen den Glanz der Sippe zu verleihen. Runa, Mara und Angel zeichneten das Antlitz Odins und die Rune des Wolfes auf die Schilde und gaben ihnen sowie dem Hintergrund die rechtmäßigen Farben. Erik hingegen widmete sich nebenbei dem Kochwerk, wollte er doch, dass die Sippe nicht erst zu Mondhöchststand das Mahl empfange.

Die Höhe der fertigen Stange ward geprüft, die Schilde in den Keller getragen und die Wachsrollen getestet. Nun konnte der Abend gemächlich beginnen.

Karin und ihr Gesell trafen ein und brachten neue Kunde über das bevorstehende DaU. Auch würde Karin wieder mit den Wölfen lagern, hatte sie doch große Freude an ihrer Gesellschaft gefunden. An den Feuerstellen wurde gelacht, geplappert und Pläne geschmiedet. Doch leider ging auch dieser Abend zu Ende.

Am Morgen, nach einem stärkenden Frühstück, wurden die Karren erneut beladen, und die Sippe trat die Heimreise an.

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